Menorca wird oft auch als kleine Schwester der bekannteren Urlaubsinsel Mallorca bezeichnet und ist vor allem bei Individualurlaubern beliebt. Die Insel hat etwas malerischen, mit ihren gut erhaltenen kleinen Fischerdörfchen, den von Steinen gesäumten Feldern und der abwechslungsreichen Landschaft. Der Norden von Menorca ist für den Tourismus weniger geeignet, hier sind die Strände zerklüftet und steinig. Badeurlauber reisen vor allem in den Süden der Insel, wo sich die herrlichen Sandstrände befinden. Trotz des regen touristischen Besuchs ist Menorca hauptsächlich von der Landwirtschaft geprägt, die Insel ist daher sehr grün, waldreich und gut erschlossen. Beinahe die Hälfte der gesamten Insel steht heute unter Naturschutz, das gesamte Menorca wurde vor einigen Jahren zum Biosphärenreservat erklärt. Am häufigsten wird Menorca für einen Badeurlaub von Familien mit Kindern besucht und von Menschen, die sich für die herrliche Natur begeistern können. Auch Menschen, die sich kulturell etwas Gutes tun wollen, sind auf Menorca genau richtig. Zu empfehlen ist zum Beispiel unbedingt ein Besuch der Stadt Ciutatella. Sie war früher die Hauptstadt der Insel, ehe Mao dies im Jahre 1722 wurde. Die Stadt gilt als Hüterin der menorquinischen Tradition und als Metropole. Hier befinden sich zahlreiche Adelspaläste, wunderschöne Kirchen und kleine, romantische Gassen. br> Insgesamt ist jeder Ort auf Menorca einen Besuch wert, denn die Siedlungen wurden überwiegend so erhalten, wie sie ursprünglich einmal gebaut wurden. So hat der Urlauber das Gefühl, in eine andere Zeit hinein versetzt worden zu sein. Beispiele dafür sind Alayor und Es Mercadal.